Hänsch Stiftung fördert zwei Vorhaben mit insgesamt 10.000 EUR
Die Hänsch Stiftung zugunsten des Behindertensports in Niedersachsen bestätigte am 8. Mai 2006 die Förderung mit 10.000 EUR. Besonders erfreut war der Gründer und Vorsitzende der Stiftung Hans-Jürgen Hänsch, dass man mit der Tagesbildungsstätte und dem Heilpädagogischen Kindergarten des St.-Vitus-Werk Meppen gleich zwei Vorhaben im Emsland unterstützen konnte.
Die beiden separat geführten Einrichtungen des Meppener St.-Vitus-Werkes hatten Anfang des Jahres unabhängig voneinander Fördermittel bei der Stiftung mit Sitz in Herzlake beantragt. Die Tagesbildungsstätte betreibt seit dem vergangenen Jahr eine Außenstelle an der Hermann-Löns-Straße. Dort ist bereits mit viel Eigeninitiative von Angestellten und Eltern das Gelände an dem Gebäude gestaltet worden. Hier sollen zukünftig ein Fußballtor, ein Basketballkorb und eine Tischtennisplatte den Schülern ein regelmäßiges sportliches Training ermöglichen.
Im Heilpädagogischen Kindergarten hat man sich das Ziel gesetzt den Kindern mit Mehrfachbehinderungen die Freude an der Bewegung zu vermitteln. Die zur Unterstützung erforderlichen Gerätschaften werden zumeist speziell für den jeweiligen Einsatz gefertigt und sind sehr kostspielig. Eine zusätzliche Förderung wird eine Erweiterung des Bewegungsangebotes für die zum Teil schwerst- und mehrfachbehinderten Kinder überhaupt erst möglich machen.
Hans-Jürgen Hänsch, der Vorsitzende der Hänsch Stiftung begrüßte am Montag die Leiterin der Tagesbildungsstätte, Elisabeth Wittenbrink und die Leiterin des Heilpädagogischen Kindergartens Petra Overkamp sowie Heins Prins als Elternvertreter in Herzlake. Der Unternehmer hatte im Frühjahr 2005 die Stiftung zugunsten des Behindertensports in Niedersachsen ins Leben gerufen. In den Räumlichkeiten in der Schützenstrasse überraschte Hans-Jürgen Hänsch seine Gäste mit der Übergabe von zwei Schecks in der Höhe von insgesamt 10.000 EUR. Mit dieser bewilligten Förderung der Projekte möchte die Stiftung helfen die Arbeit in den Einrichtungen im Sinne der sportlichen Förderung von Jugendlichen und Kindern mit Behinderung zu unterstützen und versuchen diesen durch den Sport ein Plus an Lebensfreude und Perspektive zu schenken.
Die Besucher bedankten sich ausdrücklich im Namen der Kinder, ihrer Eltern und der Angestellten der beiden Einrichtungen für die großzügige Unterstützung. Die Förderung stellt die Realisation der geplanten Projekte sicher und übertraf in dieser Höhe selbst die kühnsten Erwartungen. Spontan luden die Gäste die Vertreter der Stiftung zu einem Gegenbesuch ein, bei dem man sich einen Eindruck von der Richtigkeit der getroffenen Entscheidung und der Arbeit in beiden Einrichtungen machen könne.